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Historische Bahnbauten „Läufelfingerli“ |
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Bahnmeisterbüro | |
Kilometer | 30.851 |
Adresse | |
Baujahr, Umbau | vor 1890 |
Das kleine Gebäude über dem Bahngelände stammt wohl nicht aus der ersten Bauphase, es ist erst auf Plänen vor 1890 eingezeichnet und 1898 als Bahnmeisterbüro angeschrieben. Der Bahnmeister war zuständig für den laufenden Unterhalt der Strecke Sissach- Olten. Er war den Bahnwärtern vorgesetzt und koordienierte Bauarbeiten enlang der Strecke. Das einfache Haus diente später Militär als Quartier der Festungswache, die den Hauensteintunnel bewachten; heute gehört es dem Kultur- und Museumsverein Läufelfingen. | |
Petrollkeller/ Englisches Dorf | |
Kilometer | 30.868 |
Adresse | |
Baujahr, Umbau | 1854- 1857 |
Bauherrschaft | SCB |
Hinter der Lagerhalle im Bahneinschnitt liegt versteckt der gemauerte und mit einer Eisentür abgeschlossene Eingang zu einem Keller im Hang. Auf Plänen von 1898 ist er mit "Petrolkeller" angeschrieben. Der ursprüngliche Zweck des Kellers ist nicht bekannt, heute ist er unbenutzt. Auf der Wiese darüber stand zur Tunnelbauzeit das "Englische Dorf". Hier wohnten 1853 bis 1858 englische Ingenieure, die für den Londoner Bauunternehmemer Thomas Brassey die Tunnelbaustelle leiteten, mit ihren Familien in fünf Wohnhäusern samt Pub. Daneben standen Baracken für Tunnelbauarbeiter. Das Bauernhaus am oberen Ende der Wiese ist als einziges dieser Häuser erhalten geblieben. | |
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"Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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