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Historische Bahnbauten "Läufelfingerli" Sommerau |
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Aufnahmegebäude | |
Kilometer | 25.272 |
Baujahr, Umbau | 1857 |
Bauherrschaft | SCB |
Ingenieur, Baufirma | Ludwig Maring, Adam & Comp., Allschwil |
Das Aufnahmegebäude entstand nach den "Normalplänen für den Hochbau", die der Basler Architekt Ludwig Maring 1853/54 für die SCB entwarf: Der Bau entspricht dem Stationstyp II. Klasse. Der rosa verputze Massivbau mit Hausteinsoockel steht mit der traufe zur Bahn und zeigt streng symetrische Fassaden: dreiachsig zum Gleis mit je einer Tür zu Warteraum und Büro, zweiachsig auf den übrigen Seiten. Vom Platz führt ein Zwillingsportal in den Empfangsraum; eine der Türen wurde später in ein Fenster umbebaut. Die originalen Türen sind erhalten, ein Erdgeschossfenster ist zugemauert. Die Wohnung besteht aus Küche, Stube, zwei Zimmern und zwei Kammern im Dachstock. Sie wurden leicht umgebaut und ist bewohnt, das Stationsgebäude ist geschlossen. | |
Quelle: "Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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Nebengebäude | |
Kilometer | 25.262 |
Baujahr, Umbau | 1857 |
Bauherrschaft | SCB |
Architekt | Ludwig Maring, Adam & Comp., Allschwil |
Das quer zum Gleis verlaufende hölzerne Nebengebäude nach Marings Normalplänen enthielt Lampisterie, Waschküche und Holzraum. Die entsprechenden Bauten in Sissach und Läufelfingen sind verschwunden. Später wurde eine WC-Anlage eingebaut. | |
Quelle: "Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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Güterschuppen | |
Kilometer | 25.308 |
Baujahr, Umbau | 1857 |
Bauherrschaft | SCB |
Architekt | Ludwig Maring, Adam & Comp., Allschwil |
Der Güterschuppen entspricht den "Normalplänen" von Ludwig Maring. Der Holzbau steht auf einem Hausteinsockel traufständig am Gleis. In der Mittelachse beider Längsseiten öffnen sich rechteckige Schiebetore auf schmale holzerne Laderampen, die auf der Südseite von einer breiten gemauerten Rampe fortgesetzt werden. Die platzseitige Laderampe wird von einer weit auskragenden Traufe geschützt. | |
Quelle: "Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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Bahnwärterhaus | |
Kilometer | 25.230 |
Baujahr, Umbau | 1857, mehrwach umgebaut |
Bauherrschaft | SCB, SBB, privat |
Architekt, Baufirma | Ludwig Maring, Adam & Comp., Allschwil |
Das Bahnwärterhaus am nordwestlichen Ende der Plattform wurde weitgehend umbebaut. Der Eingang wurde von der Bahnseite in den stark erweiterten Anbau verlegt, die Fenster zum Teil vergrössert, das Dach erhielt eine Lukarne, die Südfassade einen Balkon. Der Kernbau ist jedoch gut erkennbar. Durch seinen Bautypus und den typischen Garten vervollständigt das Gebäude das bahnhistorisch wichtige Ensamble Sommerua. | |
Quelle: "Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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Unterführung Eselweg und Chrintelbach | |
Kilometer | 25.625 |
Adresse | Strasse nach Rünenberg |
Baujahr, Umbau | 1854-1857 |
Bauherrschaft | SCB |
Architekt | Karl von Etzel, Adam & Comp., Allschwil |
Ein 22.6m hoher Erddamm überwindet die Senke des Chrintelbachs südlich der Station. Entsprechend lang ist die gut erhaltene, 5.1m breite Unterführung der Strasse nach Rünenberg (Eselweg). Unter der Fahrbahn fiesst in einem zweiten, kleineren Gewölbe der Chrintelbach. | |
Quelle: "Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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Verschwundene Objekte: |
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Wasserresservoir (1857-1953) auf der Stützmauer mit Schwenkrohr zum Füllen der talwärts fahrenden Loks (Fundament als Mauervorsprung sichbar); hölzerne Passarelle (1913-1953) für den Fussweg zum Kinderheim (bei der Elektrfizierung 1953 entfernt, Ersatz des Niveauüberganges durch eine Unterführung aus Stahlbeton). | |
Quelle: "Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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"Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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