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Schule Läufelfingen

 
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1977

schrieb Lehrer E. Schaub- Roth in seiner Chronik

   
1. Schule
 
Primar- und Sekundarschule Läufelfingen- Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren.  
 

1. Phase- Konstante Verhältnisse bis 1962

170- 180 Primar- & Sekundarschüler, 4 Lehrkräfte.

einfache Klassenaufteilung: pro Lehrkraft 2 Klassen
Schüler: Gut ansprechbar, wenig Fremdeinflüsse, 2- 3% Ausländerkinder, bescheidene Ansprüche an Anschauungsmaterial.
Keine Sonderschulungsmöglichkeiten.
Die relativ grossen Klassenbestände wirken sich noch nicht besonders nachteilig aus.
ca. 15% der Schulpflichtigen besuchen per Bahn die Realschule oder das Progymnasium in Sissach, bzw. das Gymnasium in Liestal.

Schulhaus:

1843 erbaut, an der äusserst verkehrsintensiven Hauensteinstrasse gelegen. Keine Räumlichkeiten für den Handarbeitsunterricht.
Planung einer neuen Schulanlage.
   
2. Phase- 1963- 1974 (Lehrermangel)
Rückgang der Schülerzahlen auf 160, 7- 8 % Ausländer.
Zunahme von Fremdeinflüssen über Television und Zeitungen/ Zeitschriften. Sexwelle, Halbstarkentum.

Lehrer:

grösse der Klassen wird zur Last. Ruf nach Modernisierung und Technisierung des Unterrichts. Ständige Lehrerwechsel in der Unterstufe. Einstellung einer 5. Lehrkraft. Bedingung der jungen Lehrer: Nur 1 Klasse. Ergebnis: 2 ältere Lehrer unterrichten 100 Schüler; die übrigen 3 Lehrer 53. 1973 Schaffung einer 6. Lehrstelle. Ab 1979/ 80 nur noch 4 Lehrkräfte.
   

1965- Bezug der neuen Schulanlage "Herrenmatt".

Kosten der Erstellung:

 

Klassentrakt

Fr. 796`000.-

 
 

Turnhalle

Fr. 393`000.-

 
 

Umgebung, Anlage

Fr. 476`000

 
     

Fr. 1`665`000.-

 
 

Subventionen

Fr. 661`000

 
 

Verbleibende Schuld

Fr. 1`004`000

 
 

Restschuld per 01.01.1977

Fr. 696`965.-

 
       

Einrichten des alten Schulhauses zu Spezialaufgaben:

  HobelraumHandarbeits-/ NähzimmerSingzimmer    
 

Beteiligung der Gemeinde an Schulwerken des oberen Homburgertales:

  Hilfsklasse in der SommerauBerufswahlklasse in Buckten    
 
Abbau des Lehrkräfte auf 5 bei einer Schülerzahl von 150.
 
Aufteilung der Schüler im Durchschnitt der letzten 5 Jahre:
  Primarschüler (1.- 5. Klasse)

115

56%

 
  Sekundarschüler (6.- 8. Klasse)

40

20%

 
  Real-& PG -Schüler

40

20%

 
  BWK- Schüler

5

2%

 
  Hilfs-& Sonderschüler

5

2%

 
         
Belastung der Gemeinde

ca. 25% der Gemeindeerträge aus Steuern und Finanzausgleich werden für die Schulbildung aufgewendet.

Kosten pro Volksschüler Fr. 2`500

         
Ausblick:

Voraussichtlicher Rückgang der Schülerzahlen bis 1983 auf 120.

Ab 1985 zu wenig Schüler zur Beibehaltung einer Sekundarschule- Abgabe der Schüler an die Kreissekundarschule Rümlingen.

Eventueller Abbau der Lehrkräfte auf 4.

 
 
Quelle: Lehrer E. Schaub- Roth
Quelle Fotos: Flurnamenpuzzle

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