Hesch gwüsst ...? |
Läufelfinger Lied gesungen zur Melodie des Baselbieter Liedes |
Am Fuess von Wisenberg und Wolte der Reiseweid und Hard, am Fuess vom Humberg und vom Gstollte do lit uf bsundri Art Es stattligs Dorf in Bäum und Fälter Schön reiht si Hus an Hus Und ob de grüne, gsunde Wälder Gsehsch über d`Heimad us.
Im chlisibir`sche Baselbiet isch`s mängisch cholt und ruch wenn dört im Winter d`Bise zieht, hangt Duft an Bäum und Struch. Doch fin`re Wind het mänge nit im frömde Land vertreit denn s`Wasser wo`s geheime git, `s Heiweh ins Herz ihm leit.
Die meiste Lüt vo Läufelfingen so seit dr Seelehirt chasch gar nit guet in d`Chille bringe, will lieber g`jassee wird. Doch näbim unvernünftig si wird g`wärchet und wird g`schafft; Doch isch jede stramm derbi mit siner ganze Chraft.
D`Ruine träumt am Felsehang vo Ritter und vo Grafe, vo Fehde, Jagt und Minnesang, vo böse Vögt und brave. Vom alte Schloss und siner Pracht findsch numme kahli Muure; Vo sälber Zyt und ihrer Macht si das die letschte Spuure.
Und uf am Hübel stoht ganz stille mit ihrem Bissturm die chleine, altehrwürdig`Chille schon lang im Wind und Sturm; Und s`Glüt und ihre Stundeschlag begleite eus dur s`Läbe. Es Plätzli- wenn me nümme mag- das wartet grad dernäbe.
Paul Buser- Leutwyler |
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