Hesch gwüsst ...? |
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Kirchenchronik St. Peter und Paul, Läufelfingen |
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Nördlich des Unteren Hauensteins, über dem Dorf Läufelfingen, am Weg zum Bad Ramsach und zur Aussichtshöhe des Wisenbergs liegt auf einer Hangterrasse der kleine Weiler der Kirche, Pfarrhaus und Sigristenhaus. Die sonderbare Lage, 300 m entfernt über den alten Häusern des Dorfes, liess die Frage aufkommen: Wieso wählte man vor Jahrhunderten diesen Standort, der eh und je vom bejahrten Kirchgänger am anhänglichen, steilen „Hübel“ ein zusätzliches Opfer der Anstrengung abverlangte. Die folgende Kirchensage von der Erscheinung der glorreichen Jungfrau Maria zwischen zwei Bäumen weist hin auf eine ehemalige Kultstätte und einen Begegnungsort. |
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1050 |
liessen die Froburger Grafen für die Bewohner von Läufelfingen und den Weiler Wisen (heute Solothurnisch) eine Peter und Paul geweihte Eigenkirche bauen. |
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1236 |
Erstmals erwähnt. |
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1470- 80 |
veranlasste das Deputantenamt Basel den Kirchenum- oder –Ausbau. Die dritte, grössere Friedensglocke läutet schon seit dem Jahre 1485 und half somit den damaligen Kirchenumbau einzuläuten. |
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1491 |
Pfarrhausneubau |
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1530 |
belehrung über die neue Kirchenordnung+ die Irrlehre der Wiedertäufer. |
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1538 |
Sagte sich die Gemeinde Wissen von Läufelfingen los und wurde im solothurnischen Trimbach kirchgenössig. |
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1572 |
neue Verordnung |
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1588 |
wurde das Pfarrhaus aufgestockt und erweitert. |
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1594 |
Sigristenhaus, Schüren und Stallung erbaut. |
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1662 |
betrug das Einkommen der Kirche in Geld 907 Pfund nebst 20 Säcken Korn und 8 Säcken Haber |
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1669 |
baute man auf der Seite des Pfarrhauses an das Langhaus (Schiff) einen gedeckten Treppenaufgang zum Kirchenestrich. |
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1672 | erhielte die Kirche eine neue Kanzel mit Schalldeckel. |
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1751 |
Kirchenvermögen an Kapitalien auf 8`267 Pfund. |
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1804 |
wurde eine kleine Kirchenorgel angeschaffen, die „über den Weiberstühlen“ vorn im Chor seitlich ihren Platz fand. |
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1841 |
trug man den Chorbogen (Triumpfbogen) ab und beseitigte die Grabplatten der Landvögte und Pfarrer bis auf eine. |
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1865 |
Heimatkunde. Beschreibende und geschichtliche Darstellung der Gemeinde Läufelfingen. 1865 von Lehrer H. Buser 1. Entstehung und älteste Geschichte der Kirche. 2. Reihenfolge der Geistlichen nebst biografischen Notizen. 3. Einkünfte und Vermögen der Kirche. 4. Weiteres aus der Entwicklungsgeschichte der Kirche: |
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1864 |
„Ein Eiserner Ofen wurde angeschafft und der Kostenbetrag durch freiwillige Beiträge gedeckt. Mögedadurch die christliche Gemeinde nicht nur äusserlich sondern auch in den Herzen erwärmen, nämlich zu allem Guten und Schönen“. |
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1876 |
Die reformierten Pfarrer in Läufelfingen |
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1877 |
Ihre nächstgrössere Glockenschwester Schlug zum fünften Mal. |
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1956/ 57 |
Kirchenrenovation, mit der Absicht den Kirchenraum in einfacher Schönheit den neuen Gegebenheiten anzupassen. |
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1969 |
erschien die Briefmarke „Christophorus“ aus der 1877 verkauften Kabinettscheibe. |
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1974 |
erhielt die Gemeinde für ihre Kirche den Christophorus- Brunnen stiftet. |
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1976 | Umfahrungsstrasse der Kirche wird Eingeweiht | |
1977 | schrieb Lehrer E. Schaub- Roth darüber | |
1978 |
Renovation Sigristenhaus mit neuem Aufbahrungsraum und WC- Anlage. |
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1985 |
Einweihung der Gedenktafel und der Gedenkschrift zum 150. Todestag von Pfarrer Markus Lutz. |
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1991 |
erhielt das ehemalige Glockentrio einen noch grösseren Bruder zum Geschenk, der auf den Namen des Apostels Lukas getauft wurde, mit dem Schriftband „700 Jahre Eidgenossenschaft“. Das Geläut ist gestimmt auf E, G, H und D. | |
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1996 |
erschien das Buch „Die Kirche von Läufelfingen“ |
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2002 |
fand man bei Umbauarbeiten im Pfarrhaus „Skelette und Römerfunde unterPlattenboden“. |
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2006 |
Sanierung der Friedhofswege dank einem Spender. |
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2011 |
kehrten die 1877 Verkauften Kabinettscheiben erstmals als Farbbilder nach Läufelfingen zurück. Im Besitz von www.flurnamenpuzzle.ch |
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2012 |
Einweihung Grab- und Gedenkstätte für "Sternenkinder". |
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2016 |
Nach über 20 Dienstjahren wird die Sigristin Therese Martin pensioniert. | |
2018 | wegen eines technischen Problems kam es wiederholt vor, dass die Läufelfinger Kirchenglocken zu ungewöhndlichen Zeiten zu schlagen begannen. | |
2020 |
Umgestaltung des Grabfeldes auf dem Friedhof |
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Quelle: unter anderem Lehrer E. Schaub- Roth | ||
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