Hesch gwüsst ...? | |
Historische Bahnbauten „Läufelfingerli“ |
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Bahndamm im Dorf | |
Adresse | |
Baujahr, Umbau | 1854- 1857 |
Bauherrschaft | SCB |
Ingenieur, Baufirma | Karl von Etzel, Baumgärtner & Silber |
Das trasse führt mitten durch den Kern des einstigen Bauerndorfes. Um den Damm möglichst schmal zu halten, wurde er beidseits vermauert. Trotzdem mussten zwei Wohnhäuser, eine Scheune und ein Waschhaus weichen und eine Sägerei verlegt werden. Eine Ecke des Gebäudes Eptingerstrasse 8 wurde abgetragen, ein gemauerter Bogen über einem schmalen Duchlass zum Hinterhaus stützt das Haus gegen den Bahndamm ab. Hier treffen Agrarkultur und Bahnzeitalter unmittelbar aufeinander, ein symbolisches Bild dafür, wie einschneidend die Eisenbahn nach 1850 Landschaft, Wirtschaft und Gesellschaft veränderte. | |
Unterführung Eptingerstrasse | |
Kilometer | 30.401 |
Adresse | Eptingerstrasse |
Baujahr, Umbau | 1854- 1857, 1948, 2006 |
Bauherrschaft | |
Ingenieur, Baufirma | Karl von Etzel, Baumgärtner & Silber |
Über die Eptingerstrasse führten zwei eiserne Brücken. Eine davon ist noch vorhanden, sie ist heute vermutlich die älteste Vollwandbrücke der Schweiz. Die aus Blechen und Profileisen zusammengenieteten Vollwandträger sind durch gusseiserne Querverbindungen und Diagonalstreben aus gewalzten Stahlbändern versteift und liegen auf steinernen Konsolen in den Flügelmauern. Die zweite Brücke, die das noch 1938 verbliebene Gleis trägt, wurde 1948 durch eine stärkere konstruktion aus einbetonierten I- Trägern aus Stahl ersetzt. Beide Brücken wurden 2006 renoviert. | |
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"Die obere Hauensteinlinie - Bahnbauten seit 1853", Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnen in der Schweiz, Band 2, Scheidegger& Spiess Verlag, Zürich 2009. ISBN 978-3-85881-287-2 |
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